Zwischen Chatbot und Beziehung: Was digitale psychologische Interventionen wirklich leisten können
Psychische Erkrankungen betreffen jährlich rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung, doch der Weg zur Unterstützung ist oft lang. Digitale psychologische Interventionen schaffen niederschwellige Zugänge, ersetzen aber keine persönliche Beziehung. Prof. Thomas Berger zeigte mit seinem Beitrag in der Vortragsreihe des Forums für Universität und Gesellschaft: Digitale Programme wirken deutlich besser, wenn sie professionell begleitet werden. Besonders die Kombination klassischer Psychotherapie mit digitalen Tools («Blended Therapy») bietet grosses Potenzial, den Alltagstransfer zu erleichtern und die psychische Versorgung nachhaltig zu verbessern.